Wandern im Höllental

Der erste Lichtstrahl scheint auf die Gipfel des Großen Waxensteins. Die Gams ist schon auf Nahrungssuche. Knospen und Triebe von Sträuchern sind die wahren Leckerbissen zum Frühstück. Der Tag erwacht im Höllental.

Noch bevor die ersten Tagesgäste durch die Enge der Schlucht hinauf zur Höllentalangerhütte steigen, hat der Tag hier oben schon begonnen. Die Bergsteiger, die auf der Hütte geschlafen haben und zur Zugspitze aufsteigen, sind schon mit den Stirnlampen unterwegs. In ihren bunten Jacken sind sie kaum zu übersehen.

Der Wirt bereitet sich auf das Tagesgeschäft vor. Bei schönem Wetter und an den Wochenenden ist hier jeder Platz belegt. Außerhalb der Saison kann man hier oben die Natur genießen und sieht vielleicht sogar den einen oder anderen Alpensalamander.

 

In das Höllental gelangt man von Hammersbach über den Stangensteig oder durch die Klamm. Der Weg ist nicht für Kinderwägen geeignet. Feste Schuhe und Regenbekleidung sind angebracht. 

Der Flurname Höllental leitet sich nicht von Hölle ab, sondern von dem mittelhochdeutschen Wort »helle«, was so viel bedeutet wie das Verborgene. 

Das Höllental
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